Vita

Saif AlKhayyat wurde in Bagdad geboren, wo er am Konservatorium klassische irakische und arabische Musik studierte und sich auf die arabische Laute, die Oud, spezialisierte. Seine Lehrer waren renommierte Musiker wie Rawhi Al Khammash, Salem Abdul Karim und Majid Abdul Razzaq.
Während seines Studiums war er Solist im Jugendorchester „Amasi Al Sharq“ und komponierte Stücke für den Kirchenchor in Bagdad. Im Jahr 1998 verließ er den Irak und fand in Deutschland eine neue Heimat , wo er seine musikalischen Studien und Forschungen In Leipzig gründete Saif AlKhayyat die Jazzband „Ho Jazz“, in der er irakische und orientalische Musik mit Jazz kombinierte. Seit 2002 arbeitet er mit der deutschen Perkussionistin Nora Thiele zusammen. 2014 veröffentlichten sie ihr erstes gemeinsames Album „Babylonian Dreams“. Im Jahr 2015 gewann das Duo den Creole World Music Preis in Berlin als bestes Duo. Sein Ziel ist es, irakische und arabische Musik einem europäischen Publikum näherzubringen. Er gibt Workshops und hält Vorträge über die arabische Laute und die Theorie der arabischen Musik.
2015 wirkte er in der Trierer Jazzoper „Blue Sheets“ unter der Regie von Stefan Bastian mit, sowie in der Oper „Crusades“ von Ludger Vollmer am Theate r Freiburg.
2016 komponierte er seine erste Bühnenmusik für das Theaterprojekt „Odyssee“, das als eines der besten Theaterwerke in Deutschland ausgezeichnet wurde.
2019 gründete er das ALKHAYYAT Quartett, das sich der klassischen arabischen Musik widmet und Verbindungen zur europäischen klassischen Musik und modernen Werken schafft.
Saif Al Khayyat hat zahlreiche Konzerte in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Dänemark, Frankreich, Luxemburg und der Türkei gegeben.
Im Jahr 2016 schloss er seine Ausbildung als Musiktherapeut am IEK Institut in Berlin ab. Heute arbeitet er als Komponist, Solist und Mitglied des Ministeriums für Fanmeile, Frauen, Kultur und Integration in Rheinland Pfalz. Derzeit studiert er im Masterstudiengang „Musik.Welt Kulturelle
Diversität in der musikalischen Bildung“ an der Universität Hildesheim.